Verfahren
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass unser Denken, Fühlen und Handeln erlernt sind – und daher auch wieder verändert werden können. In der Therapie werden belastende Denkmuster oder Verhaltensweisen erkannt und durch hilfreiche Strategien ersetzt. Ziel ist es, im Alltag neue Wege zu finden, die das Leben erleichtern und stabilisieren.
Konfrontationstherapie
Die Konfrontationstherapie ist eine spezielle Methode innerhalb der Verhaltenstherapie. Dabei setzen sich Betroffene schrittweise oder direkt mit Situationen auseinander, die Angst auslösen. Durch die begleitete und sichere Erfahrung, dass nichts Schlimmes passiert, können Ängste nachlassen und langfristig überwunden werden.
Kurzzeittherapie
Eine Kurzzeittherapie umfasst in der Regel eine begrenzte Anzahl von Sitzungen, meist zwischen 12 und 24 Stunden. Sie eignet sich, wenn ein klar umgrenztes Problem im Vordergrund steht, das sich in relativ kurzer Zeit gut bearbeiten lässt. Ziel ist es, schnell wirksame Hilfen zu entwickeln und die Lebensqualität zeitnah zu verbessern.
Langzeittherapie
Eine Langzeittherapie ist sinnvoll, wenn die Belastungen komplexer sind oder schon lange bestehen. Sie bietet ausreichend Zeit, um tieferliegende Muster zu verstehen und nachhaltig zu verändern. Die Sitzungsanzahl ist deutlich höher als bei einer Kurzzeittherapie und ermöglicht eine umfassendere Begleitung.
