top of page

Anpassungsstörung

Wenn das Leben aus dem Gleichgewicht gerät.

 

Eine Anpassungsstörung ist keine Schwäche –

sie ist ein Zeichen, dass Ihre Seele Zeit und

Unterstützung braucht, um sich auf Veränderungen

einzustellen. Mit therapeutischer Begleitung können Sie lernen,

Krisen zu bewältigen, Ressourcen zu aktivieren und Ihren Weg

in ein ausgeglicheneres Leben zurückzufinden.

Veränderungen gehören zum Leben – doch manchmal geraten

wir dabei an unsere Grenzen. Ein Umzug, Trennung, Konflikte

am Arbeitsplatz, der Verlust eines geliebten Menschen oder

gesundheitliche Belastungen können das innere Gleichgewicht erschüttern.


Wenn die seelische Anpassung an solche Situationen nicht gelingt und anhaltende Nieder-geschlagenheit, Angst oder Anspannung entstehen, spricht man von einer Anpassungsstörung.

 
Wenn Sie merken, dass:
  • ​Sie sich seit Wochen erschöpft oder traurig fühlen,

  • Sie kaum noch Freude empfinden,

  • Schlaf oder Konzentration deutlich beeinträchtigt sind,

  • oder Sie das Gefühl haben, allein nicht mehr aus dem Tief zu kommen –

 

dann kann professionelle Unterstützung hilfreich sein.
Psychotherapie bietet Raum, um Belastungen zu sortieren, Gefühle zu verstehen und wieder Stabilität zu finden.

Was genau ist eine Anpassungsstörung?

Eine Anpassungsstörung ist eine zeitlich begrenzte seelische Reaktion auf eine belastende Lebenssituation oder Veränderung. Die Betroffenen erleben Gefühle von Überforderung, Traurigkeit, Reizbarkeit oder Antriebslosigkeit – oft verbunden mit Schlafstörungen, Grübeln und sozialem Rückzug. Anders als bei einer Depression oder Angststörung steht hier ein klar erkennbarer Auslöser im Vordergrund.

 

Typische Auslöser können sein:

  • Trennung, Scheidung oder Konflikte in Beziehungen

  • Arbeitsplatzverlust, Überforderung im Beruf

  • Krankheit oder Unfall

  • Umzug, Veränderung der Lebenssituation

  • Belastungen durch Pflege von Angehörigen oder familiäre Krisen

Typische Symptome

Menschen mit einer Anpassungsstörung berichten häufig über:

  • Anhaltende Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit

  • Innere Unruhe, Anspannung oder Ängste

  • Erschöpfung, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme

  • Rückzug von sozialen Kontakten

  • Gefühle von Überforderung, Schuld oder Versagen

Diese Reaktionen sind nicht „übertrieben“ – sie zeigen, dass die eigene seelische Bewältigungskraft im Moment erschöpft ist.

 
Wie entsteht eine Anpassungsstörung?

Jede Person reagiert unterschiedlich auf Belastungen. Entscheidend ist nicht nur das Ereignis selbst, sondern auch:

  • die persönliche Lebensgeschichte,

  • vorhandene oder fehlende soziale Unterstützung,

  • individuelle Stressverarbeitung,

  • und die aktuelle Lebensphase.

Manchmal kommen mehrere Belastungen zusammen, sodass das System „kippt“. Die gute Nachricht: Eine Anpassungsstörung ist gut behandelbar.

Wie hilft Psychotherapie?

​In der Verhaltenstherapie geht es darum, belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster zu verstehen und Schritt für Schritt zu verändern. Ziele der Behandlung sind:

  • Entlastung und Stabilisierung in der akuten Situation

  • Förderung von Bewältigungsstrategien im Umgang mit Stress und Veränderungen

  • Wiederaufbau von Lebensfreude, Selbstwirksamkeit und innerer Balance

stress-7453430_640.jpg
bottom of page